Frage WDR

Wie stehen sie (als Kandidierende) zu der These: "Klimaschutz fängt vor der Haustür an und sollte deshalb wichtiger Teil von kommunalpolitischer Arbeit im Rat sein."?

 

„Wir wollen Klimaschutz mit Vernunft statt mit Verboten. In den kommenden fünf Jahren setzen wir uns in Unna dafür ein, dass Klimaschutz kein Kostentreiber für Bürger und Unternehmen wird, sondern eine Chance. Wir stehen für Technologieoffenheit statt für grüne Bevormundung. Aber wir setzen uns auch dafür ein, dass Unna eine klimaresiliente Stadt wird um den aktuellen als auch kommenden Herausforderungen ohne massive Umstellungen zu trotzen.

 

Konkret heißt das:

 

Mehr Tempo bei Solar und Geothermie, indem wir bürokratische Hürden abbauen und Investitionen erleichtern.

 

Pragmatischer Klimaschutz durch Modernisierung von Schulen, Sporthallen und Verwaltungsgebäuden, damit weniger Energie verschwendet wird. Dazu zählt auch Dach- und Fassadenbegrünung, wenn sinnvoll.

Fördern statt verbieten: Wer in klimafreundliche Technik investieren will, den unterstützen wir – aber niemand wird in Unna gezwungen, sein Haus oder Auto gegen seinen Willen umzurüsten.

 

Bäume sind ein Kernaspekt städtischer Klimapolitik. Daher müssen wir nicht nur Straßenbäume, wo immer möglich, erhalten, sondern auch nachpflanzen und auch die Innenstadt damit verstärkt ausstatten.  Denn Bäume spielen eine entscheidende Rolle für das städtische Ökosystem.

 

Unser Ziel: Unna soll in den nächsten fünf Jahren klimaresilienter, moderner und wirtschaftlich stärker werden – und zwar ohne dass Bürger und Betriebe zu Melkkühen der Klimapolitik gemacht werden."